Ein Brief von Schiller hilft kenianischen Kindern

Ein Brief von Friedrich Schiller (1759 – 1805) hat in einer Stuttgarter Benefiz-Auktion 13 000 Euro eingebracht, wie das dortige Auktionshaus Eppli mitteilt. Den mehr als 50 Jahre lang als verschollen gegoltenen Brief von 1794 hatte eine Stuttgarterin dem Auktionshaus gegeben. Professor Helmuth Mojen vom Deutschen Literaturarchiv in Schillers Geburtsstadt Marbach bei Stuttgart hatte die Echtheit der Handschrift bestätigt. Eigentlich sollte der Brief bei der Auktion schon am Freitag versteigert werden und mehr als 20 000 Euro einbringen. Doch es fanden sich zunächst keine Bieter. Erst im Nachgang hatte sich am Samstag noch ein Interessent gemeldet. Der Erlös geht an die Stiftung der evangelischen Landeskirche in Württemberg und die Stiftung Sauti Kuu zugunsten kenianischer Kinder („Starke Stimmen“) von Auma Obama, der Schwester des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama.