Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Können diese Tränen lügen?
Abschied ist in der „Bauer sucht Frau“angesagt. Kommt die blonde Tennisspielerin wieder zurück nach Thierhaupten?
Thierhaupten Zum Abschied gab’s rosa Gummistiefel und eine rosa Latzhose – und viele Tränen. Die flossen bei der blonden Profi-Tennisspielerin Tayisiya Morderger, die in der RTL-Kuppelshow „Bauer sucht Frau“den Thierhauptener Jungbauern Matthias Sturm kennengelernt hatte. In der gestern Abend ausgestrahlten Folge ging es um das Ende der Hofwoche – und um die Zukunft der Beziehung des 23-jährigen Landwirts und seiner Herzdame.
„Ich habe schon lange nicht mehr für ein Mädel so viel empfunden. Wenn du lachst, dann geht mir das Herz jedes Mal aufs Neue auf. Ich weiß, du bist viel weg, aber das würde ich alles in Kauf nehmen, weil ich dich gern hab’“, sagte Sturm, was bei der Tennisspielerin einen Gefühlsausbruch auslöste. Er nahm sie tröstend in den Arm und sagte: „Ich bin für dich da.“Und Tayisiya Morderger schluchzte: „Ich habe noch nie so nette Menschen wie euch kennengelernt.“Der Landwirt daraufhin ganz pragmatisch: „Dann probieren wir eine Fernbeziehung aus und schauen, wie es läuft.“Zum schenkte die Tennisspielerin ihrem Landwirt noch ein Schloss – für die ewige Liebe. Doch daran gab es in den sozialen Netzwerken Zweifel.
Die Tränen seien nur vorgetäuscht, die Beziehung sei nicht echt, wurde in Beiträgen gelästert. Und: Das „Küken“sei nicht für einen Bauernhof geeignet, die Begegnung auf dem Land vor einem Mil- lionenpublikum sei nur eine PRAktion für die Tennisspielerin Tayisiya Morderger, die schon virtuelle Schelte bekommen hatte, als sie ohne Gummistiefel auf den Hof in Thierhaupten gekommen war. Jetzt hat sie rosa Stiefel – ob sie mit ihnen zurückkommt? Das erfahren die Zuschauer nächste Woche.
Morderger, geboren in Kiew und derzeit die Nummer 568 der TenAbschied nis-Weltrangliste, machte es jedenfalls spannend: „Ich würde schon sagen, dass wir es versuchen. Mit den anderen Jungs hatte ich immer Probleme, weil die nicht verstanden haben, dass ich ja viel unterwegs bin und sie mich nicht oft sehen konnten.“Kurz bevor Morderger an der AVV-Haltestelle für die Kamera in den Bus stieg, gab es den ersten Kuss und ein Versprechen.