Der Problemlöser des Klosters

Willi Warischs Einsatz für Oberschönenfeld ist vielfältig

Diedorf/Oberschönenfeld Seit er vor 16 Jahren in den Ruhestand ging, hat sich Willi Warisch aus Diedorf der Abtei in Oberschönengeld verschrieben. Sein Einsatz wurde jetzt mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten gewürdigt.

Warisch unterstützt das Kloster beispielsweise bei Pacht-, Miet- und Finanzangelegenheiten. Er berät bei Geldanlagen, Käufen und Verkäufen von Ländereien, der Regelung von Versicherungs- und Erbsachen sowie der Begleitung der zahlreichen Baumaßnahmen.

Zur Feierstunde im Landratsamt waren Diedorfs Bürgermeister Peter Högg, der frühere Landtagsabgeordnete Max Strehle sowie Äbtissin Gertrud Pesch und Martha Schmitz gekommen, die Willi Warischs langjähriges außerordentliches Engagement für das Kloster Oberschönenfeld ebenfalls würdigten. „Willi Warisch hat bei Problemen immer einen Weg gefunden und steht uns auch in schwierigen Zeiten zur Seite“, bedankte sich Äbtissin Gertrud Pesch.

Warisch war zehn Jahre lang Schatzmeister des 1976 gegründeten Freundeskreises Oberschönenfeld, der derzeit circa 600 Mitglieder hat. Ziel des Vereins ist es, die geistliche und kulturelle Bedeutung der Abtei Oberschönenfeld und die Bewahrung des bau-, kunst- und geistesgeschichtlichen Erbes ideell und materiell zu unterstützen und die religiös-spirituelle Ausrichtung der Zisterzienserinnen-Abtei zu bewahren. Landrat Martin Sailer sagte: „Sie stecken so viel Motivation und Herzblut in ihre ehrenamtliche Tätigkeit – und genau diese tiefe Verbundenheit gegenüber dem Kloster ist vielleicht ihr Erfolgsgeheimnis.“

Foto: Landkreis Augsburg Von links: Bürgermeister Peter Högg, Ursula Warisch, Schwester Martha Schmitz, Willi Warisch, Landrat Martin Sailer, Äbtissin Gertrud Pesch und der ehemalige Landtagsabgeordnete Max Strehle.