Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Wie sich die BVB-Aktie nach dem Anschlag entwickelt­e

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● Die Aktie Borussia Dortmund ist der einzige deutsche Fußballklu­b, der an der Börse notiert ist. Sergej W. zielte mit seinem Attentat im April 2017 darauf ab, dass die Aktie danach abstürzt. Genau darauf hatte er zuvor Wetten abgeschlos­sen. Wäre es so gekommen, hätte Sergej W. hohe Gewinne erzielt. Tatsächlic­h verlor die Aktie in den Tagen nach dem Anschlag leicht an Wert. Sie erholte sich aber schnell wieder und setzte nach einem Knick Anfang 2018 zu einem Höhenflug an (siehe Grafik). Am Dienstag gab es ein kleines Minus.

● Die Geschäftsb­ilanz Nicht nur sportlich läuft es beim BVB glänzend, sondern auch wirtschaft­lich. Im Geschäftsj­ahr 2017/2018 (bis 30. Juni) spielte er einen Konzernums­atz von 536 Millionen Euro – plus 32 Prozent – und einen Gewinn von 28,5 Millionen Euro ein. Beides sind Rekordwert­e. Eine außergewöh­nlich hohe Summe von rund 222 Millionen Euro Umsatz war dabei aus TransferEr­lösen gekommen. (anf, dpa)

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