Lux steigt nach 100 Meilen aus

Zwei Augsburger messen sich in Oslo

Die norwegische 24-Stunden-Indoor-Challenge für ausdauernde Leichtathleten wurde im berühmten Bislett-Stadion in der Hauptstadt Oslo ausgetragen. Am Start standen zwei bekannte Augsburger UltraLangstreckenläufer, nämlich Christoph Lux und Giovani González Popoca.

Beide mussten jedoch vorzeitig das Rennen beenden. Lux, der Athlet der TG Viktoria Augsburg, gab auf, nachdem er die 100-MeilenGrenze (160,9 Kilometer) in 16:33 Stunden passiert hatte. Der Gögginger, der bei seiner 24-Stunden-Premiere lange auf dem dritten Platz gelegen war, kämpft seit dem 100-Kilometer-Rennen in China mit einer bakteriellen Infektion.

González Popoca, der für die LG Passau startet, stieg nach 23:06 Stunden bei Kilometer 170,9 aus. Der gebürtige Mexikaner litt unter den Folgen eines kürzlichen Hundebisses. Seine Bestzeit steht bei guten 227,0 Kilometern. Gerannt wurde auf einer Tartanbahnrunde von 546 Metern in den Katakomben des Stadions.

Bei diesem Ultra-Wettbewerb in Norwegen siegten Dan Välitalo aus Schweden mit 250,7 Kilometern und Simone Durry aus Düsseldorf mit enormen 228,1 Kilometern. Den schwäbischen 24-Stunden-Rekord von 219,3 Kilometern hält seit 2008 der Viktoria-Läufer Udo Pitsch.

Foto: Norweg. Leichtathletik-Verband Der Augsburger Ultra-Langstreckenläufer Christoph Lux (links) und Giovani González Popoca mit Simone Durry, der Überraschungssiegerin des 24-StundenRennens im Bislett-Stadion von Oslo.