Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Jugend muss ihr Wissen beweisen
Langweider Feuerwehrnachwuchs besteht Probe zum Ende des Übungsjahrs
Langweid Der Wissenstest für die Mitglieder der bayerischen Jugendfeuerwehren hatte mit der Fahrzeugkunde heuer ein interessantes Thema. 35 Jugendliche der Freiwilligen Feuerwehr Langweid stellten sich dem Test. Abzeichen und Urkunden der Stufen zwei bis vier waren der Lohn für die Vorbereitung und die erfolgreiche Prüfung.
Zum Ende des Übungsjahres steht bei den Jugendfeuerwehren ein Wissenstest auf dem Ausbildungsplan. Dieser dient der Vorbereitung und der Ergänzung der Feuerwehr-Grundausbildung. Ausbilder waren die Jugendwarte Thomas Hörmann, Simon Strempfl und Markus Steigleder.
Der Themenschwerpunkt „Fahrzeugkunde“stellt für die Feuerwehranwärter eine grundlegende Voraussetzung für den Feuerwehrdienst dar. Es wurden die Unterscheidungsmerkmale von Einsatzfahrzeugen beleuchtet und ein Überblick über aktuelle Autotypen in bayerischen Feuerwehren gegeben. Den Schwerpunkt bildeten die Fahrzeuge der eigenen Feuerwehr. Da hieß es aufpassen, waren doch die unterschiedlichen Beladungen und Gerätschaften Bestandteil der Vorbereitung. Einsatzmöglichkeiten bei Brandbekämpfung und Hilfeleistung waren zu unterscheiden. Dies stieß bei den jungen Feuerwehranwärtern im Alter von 14 bis 18 Jahren auf großes Interesse.
Die Abnahme der Prüfung zum Wissenstest erfolgte dann unter der Leitung des Kommandanten der Langweider Feuerwehr, Markus Kopold, und dem landkreisweiten Schiedsrichter Stephan Kratzer. Die Lernziele zum Schwerpunktthema des Wissenstests wurden in Form eines schriftlichen Tests abgefragt.
Dann schloss sich noch ein praktischer Prüfungsteil an. Hier waren zahlreiche Gerätschaften aus den Einsatzfahrzeugen aufzufinden, zu benennen und der Einsatzzweck zu erklären. In den Stufen 3 und 4 war noch der Umgang mit einer Kübelspritze zu demonstrieren. Am Ende konnten alle 35 Teilnehmer, zwölf Mädchen und 23 Jungen, stolz ihre Wissenstestabzeichen der Stufe 2 Silber (22 Teilnehmer), Stufe 3 Gold (ein Teilnehmer) und in der Stufe 4 (zwölf Teilnehmer) ihre Urkundennach Hause tragen.