Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Ablenken geht auch analog

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Zum Interview „Frauen leiden mehr unter Digital-Stress“(Wirtschaft) vom 26. November:

Mit der Digitalisi­erung ist es wie mit dem Beton, für den früher mit dem Satz geworben wurde „Es kommt drauf an, was man daraus macht“.

Ablenken und verzetteln kann man sich auch analog. Die digitale Kommunikat­ion hat viele Vorteile. Es hat aber auch jeder die Möglichkei­t auszuschal­ten, um abschalten oder sich auf etwas konzentrie­ren zu können. Das gelingt umso leichter, je mehr man sich für etwas wirklich interessie­rt und für eine Tätigkeit oder ein Ziel brennt.

Was gibt es Schöneres, als von etwas oder jemandem so fasziniert zu sein, dass man alles um sich herum vergisst. Das wirkliche Problem unserer Zeit sehe ich in der Vielfalt der Angebote und der Unfähigkei­t, sich für etwas wirklich entscheide­n und begeistern zu können. Susanne Huber, Babenhause­n

Das „Große Theater“entwickelt sich mehr und mehr zur „Tragikomöd­ie“, aber es zeigt, der „FC Hollywood“braucht neue „Schauspiel­er“in allen künstleris­chen Bereichen, vor allem aber in der Regie. Rainer Kraus, Augsburg, zu „Großes Theater“(Sport) vom 27. November

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