Augsburger Allgemeine (Land Nord)
34 Vereine haben das Finale im Visier
Beim Landkreispokal gehen Schützen aus allen Teilen des Landkreises an den Start
Landkreis Bereits zum 26. Mal wird im Landkreis Augsburg der Landkreispokal der Sportschützen ausgeschossen. Dieser Mannschaftswettbewerb für Luftgewehr- und Luftpistolenschützen erfreut sich in Schützenkreisen nach wie vor großer Beliebtheit, obwohl die Teilnehmerzahlen in den letzten Jahren etwas zurückgegangen sind. Die teilnehmenden Vereine haben jedes Jahr ein großes Ziel im Visier: die Qualifikation für das Finalturnier.
Für dieses auch bei Zuschauern sehr beliebte Finalturnier, in dem der Gewinner im K.-o.-System ermittelt wird, qualifizieren sich wieder acht Vereine. An allen bisherigen 25 Finalturnieren teilgenommen hat nur der Ex-Bundesligist Singold Großaitingen, dessen lange Siegesserie im Frühjahr dieses Jahres gerissen ist, denn da sicherten sich die Tell-Schützen Tronetshofen/Willmatshofen den Landkreispokal. Die Teilnehmer kommen aus dem ganzen Landkreis Augsburg, dessen Vereine sich über sieben Gaue (Lech/Wertach, Augsburg, Wertingen, Türkheim, DonauRies, Landsberg und Pöttmes) und zwei Schützenbezirke (Schwaben und Oberbayern) verteilen. Erklärtes Ziel des Landkreises ist es, die Beziehungen zwischen Vereinen unterschiedlicher Gaue zu fördern.
Von einer guten Beteiligung an der 26. Auflage des Landkreispokals der Sportschützen profitiert auch wieder die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, denn sie erhält wieder die kompletten Startgebühren (pro Mannschaft zehn Euro) und steht damit bereits jetzt als Gewinner fest.
Heuer sind 34 Vereine aus allen Teilen des Landkreises am Start, zwei weniger als im vergangenen Jahr. Nicht mehr dabei sind der SV Schmuttertal Biburg, die 1869 Welden, der SV Hattenburg Wollmetshofen und die Hubertus-Schützen Langerringen. Wieder bzw. erstmals dabei sind dagegen der SV Waldheil Streitheim und die Brunnenschützen Königsbrunn.
Die 1. Runde ist eine besondere, denn es scheiden nur die beiden Vereine aus, die mit der höchsten Ringdifferenz verlieren. Mit dieser Besonderheit wird erreicht, dass die meisten Vereine nicht nur einen Wettkampf bestreiten dürfen und dass es in der 2. Runde, in der im echten K.-o.-System geschossen wird, mit der Idealzahl von 32 Vereinen weitergeht.
● Begegnungen der 1. Runde Scherstetten – Edelweiß Grünenbaindt Horgau – Tell Tronetshofen/Willmatshofen Hub. Langenneufnach – Hub. Adelsried Margertshausen – Fortuna Klimmach Brunnensch. Königsbrunn – Stadtbergen Grünh. Gablingen – SVW Reinhartshofen Hubertus Siegertshofen – Aretsried Steinekirch – SG 1898 Klosterlechfeld SV Gabelbach – Hubertus Konradshofen SV Mittelneufnach – Singold Großaitingen Lechschützen Ellgau – SG Gessertshausen Auerhahn Reinhartshausen – Fleinhausen SV Zusmarshausen – SG Mittelstetten Tell Westendorf – Hub. Oberottmarshausen SG 1880 Untermeitingen – SV Streitheim SVR Oberschöneberg – ZSG Großaitingen SV Schwabmühlhausen – SV Häder
Auszutragen sind die Wettkämpfe der 1. Runde bis Ende Januar.