Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Gemeinsam Flagge zeigen
Am kommenden Sonntag, 9. Dezember, läuft im Rahmen des Heimspiels der Augsburger Panther gegen die Iserlohn Roosters eine große Spendenaktion zugunsten der Kartei der Not
Die Augsburger EishockeyFans gelten hierzulande als besonders enthusiastisch. Das heimische Curt-Frenzel-Stadion wird daher gerne als „Hölle des Südens“bezeichnet. Am kommenden Sonntag, 9. Dezember, soll es in der Arena am Schleifgraben zusätzlich einen ganz besonderen Gänsehautmoment geben. Verein, Fans und das Leserhilfswerk der Mediengruppe Pressedruck, in der auch die Augsburger Allgemeine erscheint, setzen ein Zeichen für Menschen in Not. „Flagge zeigen“heißt die Aktion, zu der alle Besucher des Spiels aufgerufen sind.
Rund 50 Auszubildende und Mitarbeiter der Mediengruppe Pressedruck verteilen nach der Stadionöffnung bis Spielbeginn 5000 Fahnen mit den Logos der Panther und der Kartei der Not. Dabei sammeln sie freiwillige Spenden zugunsten des Hilfswerks. Ziel ist es, das Curt-Frenzel-Stadion beim Eröffnungsbully um 17 Uhr in ein rot-weißes Flaggenmeer zu verwandeln und – vor allem – eine möglichst hohe Summe an Spenden zusammenzubekommen. Geld, mit dem unverschuldet in Not geratenen Menschen geholfen wird. Eine Situation, die jeden treffen kann. Eine unerwartete Krankheit, ein folgenschwerer Unfall oder der plötzliche Verlust der Arbeit sind nur einige Beispiele dafür. Jährlich gehen rund 2500 Hilfegesuche bei der Kartei der Not ein.
Hilfe, die ankommt
Dank einer hohen Spendenbereitschaft in der Bevölkerung und von Firmen in der Region kommen Menschen mit scheinbar ausweglosen Lebensituationen pro Jahr rund 1,3 Millionen Euro zugute. Das Wichtigste: Der Beistand erfolgt rasch, unbürokratisch und nachhaltig. Denn durch die Zusammenarbeit mit sozialen Beratungsstellen vor Ort ist gewährleistet, dass die Unterstützung auch tatsächlich bei den Bedürftigen ankommt und für den benötigten Zweck verwendet wird. „Dabei kommt jede Spende zu 100 Prozent bei Betroffenen an, weil alle Verwaltungskosten von der Mediengruppe Pressedruck getragen werden“, betont Arnd Hansen, Geschäftsführer der Kartei der Not.