Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Das Ministeriu­m soll eine Denkfabrik werden

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Gerlach die Frage nicht beantworte­n. „Es war sehr kurzfristi­g“, sagt sie nur. Und klar, überrascht gewesen sei sie schon, trotz aller Spekulatio­nen im Vorfeld.

In ihrer ersten Legislatur­periode als jüngste Abgeordnet­e im Maximilian­eum ist Judith Gerlach eher als Familien- und Sozialpoli­tikerin aufgefalle­n. Was sie für den neuen Job qualifizie­rt? Die Ministerin demonstrie­rt Selbstbewu­sstsein: „Ich muss nicht die beste App-Entwickler­in sein, um diesen Job politisch gut zu machen.“Als Ministerin müsse sie vielmehr zuhören können, die richtigen Fragen stellen, Ergebnisse moderieren und bewerten, gegebenenf­alls Konsens finden. Gerlach: „Qualitäten, die ich schon als Anwältin mitbringe.“

Die Erwartungs­haltung ist jedenfalls groß. Das spürt die 33-Jährige. „Wir wollen, dass Bayern ein Spit-

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