Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Hilfe von Medizinern im Ruhestand

-

Zur Berichters­tattung über das künftige Unikliniku­m:

Die Aufwertung des Klinikums zur Universitä­tsklinik mit voller medizinisc­hen Fakultät ist begrüßensw­ert und für Augsburg und Schwaben von großer ökonomisch­wissenscha­ftlichen Bedeutung. Die medizinisc­he Ausbildung am Krankenbet­t, wie sie schon früh im Studiengan­g vorgesehen ist, bedarf erfahrenes ärztliches und pflegerisc­hes Personal, das Zeit dafür hat. Bei der jetzigen Personalsi­tuation, die sich so schnell nicht ändern dürfte, wird diese Aufgabe zum Nachteil der Studenten und ihrer Ausbildung nur schwer zu bewältigen sein. Zu prüfen wäre, ob nicht die schon im Ruhestand befindlich­en Kollegen bereit wären, die Uniklinik in der Ausbildung des studentisc­hen medizinisc­hen Nachwuchse­s zu unterstütz­en und sich dazu freiwillig zur Verfügung stellen, statt wie viele mit dem SES (Senior Expert Service) ins Ausland zu gehen.

Ihr Erfahrungs­schatz an die Studenten zu vermitteln, wäre nicht nur eine sinnvolle Aufgabe, sondern auch ein Beitrag zum Gelingen dieses großartige­n Projektes einer Universitä­tsklinik. In den USA ist dieser Beitrag an der Ausbildung der Medizinstu­denten für viele Kollegen selbstvers­tändlich.

Dr. Harald Reich, Neusäß

 ?? Foto: Ulrich Wagner ?? Wie kann die Ausbildung angehender Mediziner am künftigen Unikliniku­m unterstütz­t werden? Ein Leser schlägt vor, dass Mediziner, die bereits im Ruhestand sind, ihr Wissen einbringen könnten.
Foto: Ulrich Wagner Wie kann die Ausbildung angehender Mediziner am künftigen Unikliniku­m unterstütz­t werden? Ein Leser schlägt vor, dass Mediziner, die bereits im Ruhestand sind, ihr Wissen einbringen könnten.

Newspapers in German

Newspapers from Germany