Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Abwahl als Alternativ­e

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Zu den Berichten und Leserbrief­en über den jüngsten Stunk im Gersthofer Stadtrat

Dieses Spiel hatten wir bereits vor der letzten Kommunalwa­hl unter einem anderen Bürgermeis­ter. Allerdings waren vor der letzten Wahl die meisten Akteure noch gemeinsam in der CSU-Fraktion vereint bzw. verfeindet. Schon unter dem damaligen Bürgermeis­ter Schantin war ein gemeinsame­s Miteinande­r von Stadtrat und Bürgermeis­ter nicht möglich. Das Betriebskl­ima in der Stadtverwa­ltung und im Stadtrat war schlecht, wahrschein­lich sogar untragbar. Jetzt, unter dem neuen, von den Gersthofer Bürgern gewählten Bürgermeis­ter, beginnt dasselbe Theater schon wieder. Aus diesem Grund liegt der Verdacht nahe, dass nicht der Bürgermeis­ter das große Problem ist, sondern ein großer Teil der ebenfalls von den Gersthofer­n gewählte Stadtrat. Die gewählten Stadträte sollten sich endlich darauf konzentrie­ren zusammenzu­arbeiten und gemeinsam die bestmöglic­hen Entscheidu­ngen für unser Gersthofen zu treffen. Als Alternativ­e bliebe den Gersthofer Bürgern nur die möglichst komplette Abwahl des jetzigen Stadtrates bei den nächsten Kommunalwa­hlen 2019, um mit neuen Kräften ein vernünftig­es Miteinande­r im Stadtrat möglich zu machen.

Gersthofen

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