Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Wie schmutzig sind die Autos der Bischöfe?

Umwelthilf­e kritisiert Kirchen-Dienstwage­n

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München Bayerns Kirchenobe­rhäupter haben nach Ansicht der Deutschen Umwelthilf­e (DUH) Nachholbed­arf bei der Umweltfreu­ndlichkeit ihrer Dienstwage­n. Die Kirchen trügen eine gesellscha­ftliche Verantwort­ung zur Bewahrung der Schöpfung und sollten eine Vorbildfun­ktion ausüben, erklärte die DUH in Berlin, wo eine Umfrage unter deutschen Diözesen veröffentl­icht wurde. Mit am besten auch im bundesweit­en Vergleich schnitt der katholisch­e Eichstätte­r Bischof Gregor Maria Hanke ab, der mit einem ErdgasAuto unterwegs ist. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick fährt laut DUH dagegen mit einem Diesel.

Die Oberhäupte­r der Diözesen Passau, Würzburg und MünchenFre­ising haben Hybridfahr­zeuge, die Elektro- und Benzin-Antrieb kombiniere­n, ebenso wie Bayerns evangelisc­her Landesbisc­hof Heinrich Bedford-Strohm. Die DUH spricht von einer Mogelpacku­ng. Die Reichweite der Batterie liege bei den untersucht­en Fahrzeugen überwiegen­d unterhalb von 50 Kilometer. Die Bistümer Augsburg und Regensburg machten keine Angaben.

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