Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Das war ein kurzes Intermezzo
Fußball: Warum sich Bender und Pipinsried wieder trennen
Pipinsried Die Wege des FußballRegionalligisten FC Pipinsried und Trainer Manfred Bender trennen sich mit Beginn der Winterpause. Das teilte der Verein aus dem Dachauer Hinterland mit. Der langjährige Erstligaprofi rückte Mitte September an die Seite von Spielertrainer Fabian Hürzeler. Als Trennungsgrund führten beide Seiten unterschiedliche Auffassungen bezüglich der künftigen Kaderzusammenstellung an.
„Fachlich und menschlich hat Manfred Bender bei uns voll überzeugen können“, sagt Pipinsrieds sportlicher Leiter Roman Plesche. Weiter: „Leider sind wir aber bei unserer Personalplanung auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen, und deshalb werden sich unsere Wege wieder trennen. Wir bedauern das, weil wir einen hervorragenden Übungsleiter verlieren, aber wir haben bezüglich unserer Personalpolitik klare Vorstellungen und sind der Meinung, dass im aktuellen Kader nur punktuelle Veränderungen vorzunehmen sind, um unsere Ziele erreichen zu können.“
Manfred Bender zieht trotz seines nicht einmal drei Monate andauernden Engagements ein positives Fazit: „Die Aufgabe beim FC Pipinsried hat mir Spaß gemacht, und auch punktemäßig waren wir im Soll. Aus besagten Gründen konnten wir uns auf keine weitere Zusammenarbeit verständigen, trotzdem trennen wir uns im Guten, und ich wünsche Verein und Mannschaft alles Gute für die Zukunft“, so der frühere Bayern- und Löwen-Kicker.
Mit welcher Übungsleiter-Konstellation der abstiegsbedrohte Viertligist in die Rückrunde geht, dazu wollte sich Plesche nicht konkret äußern: „Es gibt aber Gedankenspiele und Optionen. Wir werden aber keine täglichen Wasserstandsmeldungen abgeben, sondern uns erst äußern, wenn wir eine finale Lösung präsentieren können.“