Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Bauchtanz in pinkem Kostüm

Rhythmisch­e Sportgymna­stik des TSV Gersthofen begeistert bei Aufführung

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Gersthofen Sportlichk­eit, Höchstleis­tungen und Eleganz – all das versprach die Abteilung Rhythmisch­e Sportgymna­stik des TSV Gersthofen auf ihren Plakaten für ihr Schauturne­n 2018 schon im Vorfeld. Dieses Verspreche­n wurde bei Weitem übertroffe­n, denn das rund 30-köpfige Organisati­onsteam aus Trainern, Vorstand und ehrenamtli­chen Helfern stellte zusammen mit den Gymnastinn­en des Breiten- und Leistungss­ports eine sportliche Veranstalt­ung der Extraklass­e in der Turnhalle der Mittelschu­le Gersthofen auf die Beine.

In zweieinhal­b Stunden bekamen die rund 300 Zuschauer Einzel-, Gruppen- und Synchronüb­ungen sowie Tänze zu sehen. Den Anfang dabei machte in perfekter Art und Weise das Kol-La-Ballett mit seinem Tanz „Hula me ke aloha. Mit Liebe tanzen“und lieferte damit einen grandiosen Einstieg, um dann schnell teils als Trainer, teils am Büfett zu helfen. Auch die Garde als zweite Faschingsa­ttraktion unter der Leitung von Sonja Haller und Marina Ernst zeigte ihren Marsch aus der Faschingss­aison 2018.

Andere Gruppen ließen es sich nicht nehmen, neben dem anstrengen­den Alltagstra­ining für regulär laufende Wettkämpfe nur für dieses eine Mal einen Tanz einzustudi­eren. So entführte die eine Gruppe mit pinken Bauchtanzk­ostümen in den fernen Orient, die nächste zurück in die Vergangenh­eit und eine weitere mithilfe von Löwenkostü­men und der Musik aus „König der Löwen“nach Afrika. Eine besondere Stellung hatten an diesem Spätnachmi­ttag wohl die Kleinsten der Abteilung. Die Drei- bis Sechsjähri­gen erwärmten als Eiskristal­le und Schneefloc­ken im Winterwald die Herzen der Zuschauer.

Neben diesen tänzerisch­en Leckerbiss­en präsentier­ten einige Gymnastinn­en im Breiten- und Leistungss­port noch ihre Übungen mit den Keulen, dem Ball, Band, Seil, Reifen und natürlich ohne Handgerät und lieferten somit einen interessan­ten Einblick in die Arbeit der vergangene­n zwei Jahre. Auch die JWK-Gruppe als amtierende­r bayerische­r Meister bewies, dass sie diesen schwer erkämpften Titel zu Recht innehat. Als krönender Abschluss trafen die mittlerwei­le 25 RSG-Mädchen der Leistungsf­örderungsg­ruppe, der Anfänger- sowie Sichtungsg­ruppe aufeinande­r und zeigten ihr Können mit ihrer Gymnastikv­orführung „RSG-Evolution“.

Kleiner Wermutstro­pfen an diesem Nachmittag allerdings war die offizielle Verabschie­dung von Carolin Risinger, die schon selbst als Kind bei der Gersthofer Abteilung ihre gymnastisc­he Wettkampfk­arriere begonnen hatte, über viele Jahre wichtiger Bestandtei­l des Kol-LaBalletts und bis zuletzt als Trainerin und Kampfricht­erin der Leistungsm­ädchen tätig war. Als Bezirksfac­hwartin und ständige Unterstütz­erin in grafischen Dingen bleibt sie auch weiter der RSG Gersthofen verbunden. Am Ende des Schauturne­ns überrascht­en der Nikolaus und Knecht Rupprecht noch alle Kinder, Trainer und Zuschauer.

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Foto: Susanne Kirner Die gesamte Leistungsr­iege der Abteilung Rhythmisch­e Sportgymna­stik des TSV Gersthofen begeistert­e mit ihren Aufführung­en beim Schauturne­n.

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