Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Wie kauft man gesund und fair ein?
Welchen Apfel soll man kaufen? Den regionalen vom Bodensee oder den Bioapfel aus Chile? Mit solchen Fragen beschäftigten sich die Schülerinnen des Gymnasiums Maria Stern in Göggingen während eines Besuchs im Supermarkt. Die Achtklässlerinnen recherchierten dort zum Thema „faires und nachhaltiges Konsumieren“. Am Ende bereiteten sie sich aus ihren Einkäufen einen „Smoothie“zu. Der Ausflug war einer von zahlreichen Bausteinen, die am Ende wieder zur Auszeichnung als „Umweltschule in Europa“führte.
Das Projektteam um Simone Schildknecht-Müller und Kai Kallenbach hatte sich nach der ersten Auszeichnung 2017 für 2018 auf die Themen fairer Konsum, Müllkonzept und Ressourcenschonung festgelegt. Daraus entstanden für die verschiedenen Jahrgangsstufen ganz unterschiedliche Projekte: vom neuen Mülltrennungskonzept über eine Müllsammelaktion bis hin zu einer Kleidertauschbörse und selbst angebautem Gemüse. Die Ideen kamen an: „Bei allen Themen war das Interesse der Schülerinnen und Schüler, aber auch der Eltern, zu spüren“, sagen Simone Schildknecht-Müller und Kai Kallenbach. Am Ende stand dann wieder die Auszeichnung als Umweltschule.
In Augsburg ging die Auszeichnung nicht nur an das Gymnasium Maria Stern, sondern auch an die Werner-von-Siemens-Grundschule und die kaufmännische Berufsschule IV.