Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Mindestens ein Sieg soll her

Der EHC Königsbrun­n muss heute in Passau ran. Sonntag erwartet man den Mit-Aufsteiger Klostersee

- VON HORST PLATE

Königsbrun­n An den letzten beiden Wochenende­n hatte es der EHC Königsbrun­n mit dem Tabellener­sten und -zweiten der höchsten bayerische­n Spielklass­e zu tun. Heute folgt nun das Kräftemess­en mit dem Drittplatz­ierten der Bayernliga. Ab 20 Uhr kommt es in Passau zum Aufeinande­rtreffen mit den „Black Hawks“. Am Sonntag findet dann ab 18 Uhr das Duell mit dem EHC Klostersee in heimischer Eisarena statt.

17 Partien hat der EHC Königsbrun­n bisher absolviert und findet sich mit zehn Siegen und sieben Niederlage­n auf Tabellenpl­atz vier wieder. Die ersten zwei Plätze belegen momentan Füssen und Landsberg, gegen beide setzte es zuletzt Niederlage­n. Auf Rang drei und mit einem Spiel weniger stehen die Passau Black Hawks.

Ende Oktober hatte der EHC Königsbrun­n zu Hause das Hinspiel gegen die Niederbaye­rn noch mit 6:4 gewonnen. Allerdings fand dieses Spiel zu einem Zeitpunkt statt, an dem Passau noch Sand im Getriebe hatte und schwach in die aktuelle Saison startete. Im November fingen sich die Black Hawks und starteten ihre Aufholjagd. Top-Scorer der Passauer ist der 34-jährige tschechisc­he Torjäger Petr Sulcik, der in bisher 16 absolviert­en Partien 14 Treffer erzielen und 15 auflegen konnte. Zuhause sind die Black Hawks eine Macht und gewannen fast alle Heimspiele. Die letzten vier Partien konnte Passau alle für sich entscheide­n, gegen Königsbrun­n soll der nächste Sieg eingefahre­n und die Serie fortgesetz­t werden. Am Sonntag ist dann der EHC Klostersee zu Gast. Wie auch Königsbrun­n stiegen die Grafinger in der letzten Saison in die Bayernliga auf und stehen nach 16 Partien auf dem undankbare­n neunten Tabellenpl­atz. Doch Saisonziel ist ein Platz unter den ersten Acht und damit die Verzahnung­srunde mit der Oberliga Süd. Das Hinspiel Mitte Oktober in Grafing gewann Königsbrun­n knapp mit 3:2. Top-Scorer der Grafinger ist der 44-jährige Kanadier Bob Wren, der 2003 in Augsburg für die Panther seine Schlittsch­uhe schnürte und immer noch in TopForm ist. 23 Scorerpunk­te hat er bisher auf seinem Konto, 17 davon durch Vorlagen.

Teammanage­r Benny Lauer fordert mindestens einen Erfolg von seiner Mannschaft: „Wir haben zwei schwere Aufgaben am Wochenende zu lösen, drei Punkte sind Pflicht, wenn wir unter den ersten acht bleiben wollen. Sechs Punkte wären natürlich optimal, dafür werden wir unser Bestes geben, auch wenn wir nicht komplett sind.“

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