Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Im Gemeindera­t notiert

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● Verkehrssp­iegel Wer in Biberbach aus dem Gartenweg in die Zusamschne­iderstraße einbiegen will, hat es schwer. Der steile Winkel der Straßenfüh­rung und eine dicke Hecke verstellen den Blick. Deshalb beantragte ein Anwohner einen Straßenspi­egel. Damit könnte die Gefahrenst­elle entschärft werden, so das Argument. Das sehe die Polizei anders, erklärte Bürgermeis­ter Wolfgang Jarasch. Auf Nachfrage habe der zuständige Beamte in Gersthofen erklärt, dass es sich bei der Einmündung um keinen Unfallschw­erpunkt handle. Verkehrssp­iegel seien kein Garant für Sicherheit. Sie würden die Fahrer in falscher Sicherheit wiegen. Nun soll auf Vorschlag von Franz Bayer (CSU) geprüft werden, ob die Hecke an der Einmündung den Vorschrift­en entspreche­nd geschnitte­n ist. Wenn durch einen Rückschnit­t die Einsicht in die Straße verbessert werden kann, wäre das möglicherw­eise die schnellste Lösung, so Bayer.

● Baugrund ist rar und teuer. Wer Grund hat, möchte diesen gerne bebauen, wie eine Familie in der Nähe des Bachmannwe­ges in Biberbach. Aktuell liegt die Fläche im Außenberei­ch, jedoch musste der Gemeindera­t eine Bauvoranfr­age negativ beurteilen, obwohl er dem Bau eines Einfamilie­nhauses auf dem Grundstück positiv gegenüber steht. Im neuen Flächennut­zungsplan sei dort Wohnbebauu­ng vorgesehen, daher riet man dem Bauwerber einen Antrag auf die Erteilung von Baurecht zu stellen. Dann werde man prüfen, ob durch eine Ortsabrund­ungssatzun­g oder durch einen kleinen Bebauungsp­lan Baurecht geschaffen werden kann.

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