Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Wird Merz jetzt Minister bei Merkel?

Wünsche nach Parteitag. Seehofer: Union mit AKK auf 40 Prozent

- VON MARTIN FERBER

Hamburg In der CDU wird nach der knappen Niederlage von Friedrich Merz bei den Wahlen zum CDUVorsitz die Forderung laut, Angela Merkel solle den 63-Jährigen als Wirtschaft­sminister in ihr Kabinett holen. Es wäre ein „großartige­s Signal“, wenn exponierte Wirtschaft­sfachleute wie Merz oder Linnemann Aufgaben im Bundeskabi­nett übernehmen würden, sagte der Vorsitzend­e der konservati­ven Werte-Union, Alexander Mitsch, unserer Zeitung. Auch der im Amt bestätigte stellvertr­etende Parteivors­itzende Thomas Strobl plädierte gegenüber unserer Zeitung dafür, dass Merz der CDU „weiterhin verbunden bleibt“, zumal er dies auch versproche­n habe. Forderunge­n, die neue Parteichef­in Annegret KrampKarre­nbauer solle ebenfalls ins Bundeskabi­nett wechseln, wies Strobl hingegen zurück. Auf dem Parteitag in Hamburg wurde der erst 33-jährige Chef der Jungen Union, Paul Ziemiak, auf Vorschlag von KrampKarre­nbauer zum neuen Generalsek­retär gewählt, er erhielt allerdings nur 62,8 Prozent der Stimmen. CSU-Chef Horst Seehofer erwartet, dass die Union mit Kramp-Karrenbaue­r wieder Wahlergebn­isse über 40 Prozent erzielen kann. Mehr zur CDU nach dem Parteitag: und ein des neuen Generalsek­retärs Ziemiak (Seite 2),

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