Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Auch die Autos sollten sich an die Radler anpassen
Zum Artikel „Markierungen sollen Radfahrer bremsen“vom 7. Dezember: Mit den neuen Pinseleien werden Radfahrer aufgefordert, sich in einem mit den Fußgängern gemeinsam genutzten Verkehrsraum, an die langsameren Verkehrspartner anzupassen. Jetzt wäre es doch konsequent, auf allen Straßen ohne Radwege (= gemeinschaftlich genutzter Verkehrsraum von Radund Autofahrern) Querstreifen anzubringen und die Autofahrer aufzufordern, höchstens 20 km/h zu fahren (= sich an die langsameren Verkehrspartner anzupassen). Die Fahrradstadt 2020 lässt schön grüßen. Das ist übrigens nicht mehr lange hin, Herr städtischer Fahrradbeauftragter!
Bernhard Rapp, Augsburg