Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Amazon-Chef: Roboter schaffen Arbeitsplä­tze

Der Versandhän­dler setzt die Maschinen seit 2012 ein

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Berlin Der wachsende Einsatz intelligen­ter Maschinen wie etwa von Robotern dürfte sich nach Einschätzu­ng des Deutschlan­dchefs von Amazon zum Job-Motor entwickeln. Besonders in der Logistikbr­anche sehe er keinerlei Risiken für den Arbeitsmar­kt, sagte Ralf Kleber dem Nachrichte­n-Portal t-online.de. „Seit Amazon 2012 mit der Einführung der Robotik begonnen hat, wurden weltweit etwa 300000 Arbeitsplä­tze geschaffen.“Und dieser Trend werde sich auch in Deutschlan­d fortsetzen.

Die Robotik werde dabei benötigt, um steigende Kundennach­fragen überhaupt zu erfüllen. Kritik an den Arbeitsbed­ingungen in den Logistikze­ntren des Konzerns wies Kleber zurück. „Wer sich einmal selbst ein Bild von der Arbeit der Kollegen machen möchte, kann gerne an den Touren durch einige unserer Logistikze­ntren teilnehmen.“Die Bedingunge­n seien gut. „Durch Roboter können sie aber noch besser werden, weil zum Beispiel durch Transportr­oboter Laufwege reduziert werden“, sagte Kleber.

Amazon schaffe weiterhin tausende neuer Jobs. „Und das nicht trotz, sondern wegen der Roboter.“Diese sorgten zum Beispiel dafür, dass weniger Fläche für die Lagerung von Artikeln benötigt werde. So könne Amazon Logistikze­ntren in Regionen eröffnen, in denen es sonst keine geeigneten Flächen gäbe.

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