Augsburger Allgemeine (Land Nord)
„Lifeline“-Kapitän Reisch wünscht sich Vatikanflagge
Trotz einer ersten Absage hofft Kapitän Claus-Peter Reisch auf den Vatikan als neuen Flaggenstaat für sein in Malta festsitzendes Seenotrettungsschiff. „Ich denke, es wäre ein ganz starkes Zeichen der Kirche, zu zeigen: Wir unterstützen diese humanitären Einsätze.“Er hoffe nach wie vor, sein Anliegen im Vatikan persönlich vortragen zu dürfen, sagte der Kommandant der „Lifeline“. Der Landsberger steht seit Juli in Malta vor Gericht. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, das Rettungsschiff nicht ordnungsgemäß registriert zu haben. Die niederländische Flagge hat er verloren, daher sucht er derzeit nach einem neuen Flaggenstaat.