Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Urteil: Bankmitarbeiter veruntreute Millionen
Weil er Kundengelder in Millionenhöhe veruntreut hat, ist ein ehemaliger Vermögensberater einer unterfränkischen Privatbank zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht in Nürnberg sprach den 52-Jährigen wegen Betrugs, Untreue und Urkundenfälschung schuldig. Nach Überzeugung der Strafkammer hat der Mann 6,8 Millionen Euro veruntreut, um mit dem Geld fehlgeschlagene Finanzgeschäfte auszugleichen. Er betreute laut Anklage 200 Kunden mit einem Anlagevolumen von 400 Millionen Euro und hatte ein betrügerisches Anlagesystem aufgebaut, in dem er Geld von Konto zu Konto schob, um sein Tun zu verschleiern.