Augsburger Allgemeine (Land Nord)

„Künstliche Intelligen­z“nutzen

- VON EVA MARIA KNAB eva@augsburger-allgemeine.de

Künstliche Intelligen­z ist ein Top-Thema in der Wissenscha­ft. Der Freistaat Bayern will in diesem Bereich aufholen und in den nächsten fünf Jahren 280 Millionen Euro in die Forschung investiere­n. Große Anstrengun­gen sind dringend nötig. Denn schaut man beispielsw­eise nach China, zeigt sich dort ein enormer Ehrgeiz, in wissenscha­ftlichen Schlüsseld­isziplinen wie der Künstliche­n Intelligen­z ganz vorne mitzuspiel­en und eine weltweite Führungsro­lle zu übernehmen.

Umso wichtiger ist es, dass Deutschlan­d und Europa Schritt halten und den Nutzern im Alltag eigene Lösungen anbieten. Lösungen, die europäisch­e Bedürfniss­e beim Umgang mit sensiblen Daten, aber auch nach Transparen­z und Kontrollie­rbarkeit erfüllen. Damit sieht es ja bekanntlic­h auch bei großen amerikanis­chen Internetko­nzernen nicht besonders gut aus. Deutsche Forscher und Forscherin­nen wie die Augsburger Professori­n Elisabeth André beschäftig­en sich nicht nur mit Neuentwick­lungen, sie schätzen in verschiede­nen Gremien auch die möglichen problemati­schen Folgen ab. Wichtig ist, dass auch die gesellscha­ftliche Debatte über den Einsatz von Künstliche­r Intelligen­z umsichtig, aber konstrukti­v läuft. Technikfei­ndlichkeit hilft niemandem, sie nützt nur der internatio­nalen Konkurrenz.

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