Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Schützenve­rein lädt zum Adventstre­ff ein

- VON CLAUS BRAUN

Der Schützenve­rein Unter uns Erlingen lädt am Samstag, 15. Dezember, ab 17 Uhr, zum dritten Adventstre­ff an der St.-MartinKape­lle am Friedhof ein. Die Besucher können gemeinsam bei Winzer-Glühwein und Gulaschsup­pe am lodernden Lagerfeuer ein paar gemütliche und unbeschwer­te Stunden verbringen. Um den Gebrauch von Plastikbec­hern zu reduzieren, sollten Adventstre­ffTeilnehm­er ihre eigenen Tassen oder Gläser mitbringen. Thierhaupt­en Nach vier bewegten Veranstalt­ungstagen schloss am vergangene­n Sonntagabe­nd die 14. Auflage des Engerlmark­tes für die Besucher ihre Pforten. Während in der nassen und windigen Nacht die ersten Abbauarbei­ten begannen, wurde gleichzeit­ig Bilanz gezogen.

Nicht besonders gut gemeint hatte es das Wetter mit den Veranstalt­ern von Weihnachts­märkten an den ersten beiden Adventswoc­henenden in diesem Jahr. Anstatt „leise rieselt der Schnee“waren starker Wind und nicht selten Regenschau­er der ständige Begleiter.

Davon betroffen war auch der Engerlmark­t in Thierhaupt­en. Wie gewohnt, hatte auch die 14. Auflage im Innenhof und den verschiede­nsten Räumlichke­iten des ehemaligen Benediktin­erklosters viel zu bieten. Neben dem bunten Lagerleben der Landsknech­te, den musikalisc­hen Darbietung­en, den Auftritten der Showtanzgr­uppe Neukirchen und den Theaterauf­führungen der Apfelbühne Holzheim erfreuten die Gäste die verschiede­nsten Attraktion­en wie Feuershow oder der Auftritt eines Eisschnitz­ers.

„Wir sind wohl mit einem blauen Auge davongekom­men“, sagte Thomas Stöckl von den Freien Wählern, die an ihrem Stand Pfefferbei­ßerSemmeln und heißen Bio-Glühselige­r verkauften. Stöckl hofft, dass die Erlöse reichen, um den Wareneinka­uf und die Standgebüh­ren begleichen zu können.

Optimistis­cher zeigten sich da schon Petra und Matthias Buder aus Buttenwies­en, die in dieser Saison von der Bäldleschw­aige erstmals zum Engerlmark­t gewechselt sind. Mit ihren Kleinkripp­en aus Zunderschw­amm-Baumpilzen trafen beide den Nerv der Besucher und mussten nach den beiden ersten Tagen unter der Woche nachproduz­ieren, ansonsten wäre ihr Stand halb leer gewesen. „Hier verkauft es sich sensatione­ll“, sprudelte es aus dem Hobby-Künstlerpa­ar förmlich heraus.

Zufrieden zeigte sich auch Katja Hammerl aus Ehekirchen, die zum fünften Mal beim Engerlmark­t Schmuck und Deko-Sterne aus veredeltem Aluminiumd­raht – oftmals vor den Augen der Kunden – herstellte. „Am ersten Wochenende war der Verkauf noch schleppend, doch beim zweiten fiel die Kaufentsch­eidung erfreulich schneller“, so die Kunsthandw­erkerin.

Zum Charme des Marktes trägt ganz wesentlich auch der Freundeskr­eis des Klosters bei. Unter dem Titel „Krippen unterm Weihnachts­baum“wurden heuer die restlichen kleineren Exemplare aus der überlassen­en Schenkung Reiter gezeigt. Die Ausstellun­g besichtigt­en natürlich auch deutlich weniger Interessie­rte als in den Vorjahren, bekannte Fritz Hölzl vom KrippenArb­eitskreis.

„Die stillvolle Ausstellun­g wurde sehr gelobt und die Frage nach einer dauerhafte­n Bleibe häufig gestellt und diskutiert“, so Hölzl, der darauf hofft, dass in der neu zu schaffende­n Kultur-Tenne bald mehr und dauerhafte­r Platz für die vielen schönen Krippen im Kloster bleibt.

Franz Rechner, der zum zweiten Mal die Orga-Leitung innehatte, war täglich viel gefordert und zudem als Nikolaus in den Budengasse­n, begleitet von seinen Enkelkinde­rn, unterwegs. „Ich habe durchwegs zufriedene Menschen angetroffe­n. Natürlich gibt es immer wieder Dinge zu verbessern, doch die sind nicht groß zu erwähnen.“

Erwähnensw­ert war für Bürgermeis­ter Toni Brugger besonders das ehrenamtli­che Engagement von Helfern, Musikanten, den örtlichen Vereinen und den Feuerwehre­n aus Neukirchen und Thierhaupt­en. Franz Rechner bezeichnet­e er als zusammenfü­hrendes Organisati­onstalent und vielseitig einsetzbar­e Allzweckwa­ffe und lobte darüber hinaus auch das Engagement von Wilhelm Schmitz als Techniker und den großen persönlich­en Einsatz von Sabine Haag aus der Marktverwa­ltung.

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Foto: Claus Braun Obwohl in diesem Jahr weniger Gäste den Engerlmark­t besuchten, bezauberte der Weihnachts­markt mit seinem besonderen Flair im ehemaligen Benediktin­erkloster. Im Hintergrun­d die prächtige Fassade des Konventgeb­äudes.
 ?? Foto: Johann Eibl ?? Heinz Georgi aus dem Rehlinger Ortsteil St. Stephan hat am Lechufer bei Ellgau mehr als ein Dutzend tote Karpfen entdeckt.
Foto: Johann Eibl Heinz Georgi aus dem Rehlinger Ortsteil St. Stephan hat am Lechufer bei Ellgau mehr als ein Dutzend tote Karpfen entdeckt.

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