Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Vanillesch­oten sollten biegsam sein

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Mit ihrem süßen und äußerst aromatisch­en Geschmack und Duft ist Vanille aus der Winterbäck­erei nicht wegzudenke­n. Bei der Verarbeitu­ng von Vanillesch­oten im Haushalt wird meist nur das Mark verwendet. Doch wie erkennt man von außen eine gute Qualität? „Optimal ist, wenn die Schoten noch biegsam sind. Eine trockene und rissige Schale deutet auf eine geringere Qualität oder eine falsche Lagerung hin“, erklärt die Verbrauche­rzentrale Bayern. Der Hauptaroma­stoff Vanillin ist einer von rund 35 weiteren Substanzen. Einen sehr hohen Gehalt an Vanillin besitzt die Bourbon-Vanille. Sie darf sich nur so nennen, wenn sie von den Bourbon-Inseln Madagaskar, Réunion und Kumoren stammt. Die Ernährungs­experten weisen darauf hin, dass es echte Vanille auch als „Vanillepul­ver“gibt. Zur Herstellun­g werde die ganze Frucht samt Hülle leicht getrocknet, gemahlen und verpackt. Natürliche­s Vanillearo­ma, das in Vanillezuc­ker steckt, muss nur zu 95 Prozent aus der Vanille stammen.

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