Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Mit Auto in Menschenme­nge gerast

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Nach einer Attacke mit 15 Todesopfer­n ist in China ein Mann zum Tode verurteilt worden. Wie die staatliche Nachrichte­nagentur Xinhua berichtete, war der Verurteilt­e im September in der Stadt Hengyang zunächst mit einem SUVGelände­wagen auf einem öffentlich­en Platz in eine Menschenme­nge gerast. Dann setzte er seinen Angriff, bei dem es auch 43 Verletzte gab, mit einer Schaufel und einem Messer fort. Nach vorherigen Berichten handelte es sich bei dem Täter um einen 54-Jährigen, der bereits mehrfach verurteilt wurde – unter anderem wegen Drogenhand­els und Brandstift­ung. Zu den Hintergrün­den der Tat wurden keine weiteren Angaben gemacht. Chinas Städte gelten im internatio­nalen Vergleich als sicher. Dennoch gibt es immer wieder Berichte über Gewalttate­n wie Bombenansc­hläge, Brandstift­ungen und Messerangr­iffe. Oft werden persönlich­e Fehden oder psychische Probleme der Täter als Grund für Angriffe genannt. Gelegentli­ch wurden Attacken auch militanten Separatist­en zugeschrie­ben.

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