Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Ferstl und Sander lassen hoffen

Zwei Deutsche im Super G unter Top Ten

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Gröden Die deutschen Skirennfah­rer haben nach einem völlig verpatzten Saisonstar­t in den Speed-Diszipline­n ein erfolgreic­hes Comeback gefeiert. Josef Ferstl überzeugte am Freitag in Gröden mit einem sechsten Platz im Super-G. Beim Erfolg des norwegisch­en Routiniers Aksel Lund Svindal feierte Andreas Sander als Zehnter ebenfalls einen TopTen-Rang. Ferstl erreichte das beste Ergebnis im Weltcup seit seinem Überraschu­ngssieg 2017 auf demselben Hang. „Es war ein schwierige­r Start in die Saison. Das war ein kleines Geschenk“, sagte Ferstl.

Der 29 Jahre alte Sportler aus Hammer hatte den Super-G vor zwölf Monaten auf der berühmten Saslong-Strecke gewonnen, danach aber seine Form nicht halten können. Auch Sander meinte nach enttäusche­nden Rennen in Übersee zuletzt: „Das hat jetzt echt mal gutgetan.“Der Athlet aus Ennepetal war in dieser Saison noch nie so weit vorn gelandet. „Das war ein richtig gutes Lebenszeic­hen“, resümierte der deutsche Alpin-Chef Wolfgang Maier, der in diesem WM-Winter auf den verletzten Thomas Dreßen als Podiums-Mitfavorit­en verzichten muss. Abfahrts-Olympiasie­ger Svindal zeigte auf der Saslong seine ganze Klasse und verwies den Südtiroler Lokalmatad­oren Christof Innerhofer um 0,05 Sekunden auf Platz zwei. Dritter wurde Svindals Teamkolleg­e Kjetil Jansrud (+0,27 Sekunden). Der 35 Jahre alte Svindal steht nun schon bei sieben Weltcup-Siegen in Gröden, den Super-G in den Dolomiten gewann er fünfmal.

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Foto: dpa Starke Auftritte in Gröden: Sepp Ferstl (l.) und Andreas Sander.
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