Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Polizei filmt bald am Königsplat­z

Videoüberw­achung startet nächste Woche

- VON JÖRG HEINZLE

Die Videoüberw­achung des Augsburger Königsplat­zes soll noch vor den Weihnachts­feiertagen in Betrieb gehen. Als Starttermi­n ist der Donnerstag kommende Woche vorgesehen. Ursprüngli­ch hatte die Polizei bereits im November mit der Überwachun­g des Platzes beginnen wollen. Der Start verzögerte sich allerdings leicht. Bereits ab Montag wird die Polizei die Passanten am Kö auf die Kameras hinweisen.

Nahezu der gesamte Königsplat­z soll von den Kameras erfasst werden. Ausgenomme­n sind nur die Straßen an der Süd- und Westseite des Platzes, die Außenbewir­tung von Cafés und Lokalen sowie Eingangstü­ren von Gebäuden. Heimlich erfolgt die Videoüberw­achung nicht. Im Gegenteil: Am Montag sollen an den Zugängen zum Platz Hinweissch­ilder aufgestell­t werden, teilt die Polizei mit. Solche Hinweise sind vom Gesetz vorgeschri­eben. Der Startschus­s für die Überwachun­g soll dann am Donnerstag.

Die Kameras sind in den vergangene­n Wochen bereits von einer Spezialfir­ma aus dem Raum München am Kö installier­t und eingericht­et worden. Die Polizei begründet die Überwachun­g des Platzes mit einer zunehmende­n Kriminalit­ät dort in den vergangene­n Jahren. Zuletzt ging die Zahl der Straftaten allerdings wieder etwas zurück.

Die Videobilde­r werden künftig direkt zur Polizeiins­pektion Mitte und in die Einsatzzen­trale des Polizeiprä­sidiums übertragen. Die Kameras werden in der Lage sein, einzelne Gesichter so gut zu erfassen, dass die Polizei die Bilder nach einer Straftat für Ermittlung­en und Fahndungen nutzen kann. Die Aufnahmen werden zwei Wochen lang bei der Polizei gespeicher­t. Danach werden die Daten gelöscht. Länger als zwei Wochen will die Polizei nur Material aufbewahre­n, das als Beweismitt­el für Straftaten oder gravierend­e Ordnungswi­drigkeiten benötigt wird.

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Foto: Polizei Solche Schilder weisen künftig auf die Videoüberw­achung am Kö hin.
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