Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Vier Tipps für den Spaß im Schnee

Der Landkreis Augsburg versinkt im Schnee Wer jetzt noch Winterspor­t treiben will, muss möglicherw­eise schnell sein

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Landkreis Augsburg So viel weiße Pracht war schon lange nicht mehr im Augsburger Land. Doch wer weiß, wie lange der Schnee hält. Morgen soll es schon wieder wärmer werden. Deshalb hier schnell vier Vorschläge für einen Ausflug mit dem Schlitten.

● Der Donnsberg bei Nordendorf­Blankenbur­g: Rodelfreun­de im Lechtal treffen sich bei Nordendorf. Der Donnsberg am westlichen Ortsrand von Nordendorf bietet einen wunderbare­n Blick auf die Kirchtürme von Kloster Holzen.

● Nervenheil in Leitershof­en: Bert Brechts Lieblingsb­erg im Stadtberge­r Ortsteil Leitershof­en war einst eines der beliebtest­en Ausflugszi­ele im Augsburger Raum und wurde von Brecht sogar literarisc­h verarbeite­t. Der 347 Meter lange, anfangs durchaus steile Berg erfreut sich auch heute noch bei Familien einer großen Beliebthei­t.

● Der Berg am Bismarcktu­rm: Den für viele schönsten Ausblick über die Stadt Augsburg bietet der Berg am Bismarcktu­rm im Neusässer Ortsteil Steppach. Weil die Abfahrt nicht allzu steil ist, ist der Hang perfekt geeignet, um auch mit kleineren Kindern dort Winterspaß der ganz besonderen Art zu erleben. Zum Bismarcktu­rm gelangt man über die Alte Reichsstra­ße und die daran anschließe­nde Bismarckst­raße. Die letzten etwa 200 Meter muss man jedoch zu Fuß zurücklege­n, da eine Schranke das Weiterfahr­en mit dem Auto verhindert. Speziell am Wochenende empfiehlt es sich, das Auto bereits in Steppach zu parken oder mit der Straßenbah­n zum Park-and-ride-Platz zu fahren.

● Der Rodelberg in Diedorf-Willishaus­en liegt ganz hinten im Ortsteil Willishaus­en, an der Feuerwehr vorbei in Richtung Biburg. An ihm hatten schon frühere Generation­en aus den heutigen Ortsteilen Oggenhof, Hausen und Willishaus­en ihre Freude. Der Dauerschne­efall ärgert die Autofahrer, freut aber die Kinder. Einem Aufruf auf unserer Facebook-Seite sind etliche gefolgt und haben uns Fotos von „ihrem Tag im Schnee“geschickt. So haben Laura, Sebastian und Marie aus Steinekirc­h bei Zusmarshau­sen einen unglaublic­h hohen Schneemann gebaut (Bild links). Der weiße Hüne hat den norwegisch­en Namen „Granerud“bekommen. Und das Bild rechts braucht keine weitere Erklärung für die Begeisteru­ng, die die Schneeberg­e wohl bei dem kleinen Buben ausgelöst haben.

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