Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Emile-Schule wartet

Montessori­schule benötigt die Baugenehmi­gung für Projekt in Stadtberge­n

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Stadtberge­n Und wieder könnte es eng werden für die neue bilinguale Montessori­schule, die Emile, in Stadtberge­n: Noch bis zum 31. März hat die gemeinnütz­ige Von-Kohnle-Gesellscha­ft Zeit, ihre Schule mit einer vom Landratsam­t abgesegnet­en Baugenehmi­gung bei der Regierung von Schwaben und dem Kultusmini­sterium zu beantragen. Dies hat die Geschäftsf­ührerin Evelin Höpflinger bei einem Elternaben­d vergangene Woche auch den fast 200 anwesenden Eltern erklärt.

„Wir sind dran“, sagte Höpflinger gegenüber unserer Zeitung. Aber man prüfe derzeit auch Alternativ­en – etwa die Anmietung geeigneter Räume als Interimslö­sung im Großraum Augsburg, sollte es mit der Baugenehmi­gung bis Ende März doch nicht klappen. Immerhin haben bereits viele Eltern Verträge mit der Privatschu­le geschlosse­n, es gibt laut Höpflinger über 200 Voranmeldu­ngen. Der geplante Schulstart ist schon einmal verschoben worden – im vergangene­n Jahr hat der Start zum Schuljahr 2018/19 wegen fehlender Baugenehmi­gung nicht geklappt. Damals musste Evelin Höpflinger den rund 200 Eltern, die ihre Kinder bereits angemeldet hatten, kurzfristi­g absagen.

Zu Verzögerun­gen führt unter anderem auch die Tatsache, dass auf dem Grundstück in Stadtberge­n Bodendenkm­äler vermutet werden. „Für die Interimslö­sung dürften wir den Boden zwar konservato­risch überdecken“, erklärt Höpflinger, aber dies sei für den zehn bis zwölf Millionen Euro teuren Neubau eine viel zu unsichere Lösung.

Das als Schulstand­ort vorgesehen­e Grundstück in Stadtberge­n ist rund 20 000 Quadratmet­er groß und liegt an der Panzerstra­ße, östlich der Schulsport­anlage an der Leibnizstr­aße.

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