Nichts zu erben für Haunstetten

Handballer verlieren mit 17:24

Der Handball-Bayernligisten TSV Haunstetten wehrte sich zwar tapfer, aber letztlich gab es gegen den Spitzenreiter HSC Bad Neustadt nichts zu erben. Mit einer Rumpftruppe (zehn Spieler fehlten wegen Krankheit und Verletzung) unterlag Haunstetten mit 17:24.

Die zusammengewürfelte Haunstetter Truppe machte dem teilweise behäbig auftretenden designierten Meister aus Bad Neustadt das Leben so schwer, wie man nur konnte. Bad Neustadt fand vor allem offensiv gegen die giftigen Gastgeber überhaupt nicht in die Spur. Die knappe 7:6-Führung der Augsburger nach rund 20 Minuten ging vollkommen in Ordnung.

Erst kurz vor der Pause wurde der HSC seiner Favoritenrolle ein wenig gerecht und ging erstmals mit zwei Toren in Führung. Auch nach der Halbzeit war von einer Zweiklassengesellschaft nichts zu erkennen, allerdings zogen die Gäste zwar wenig überzeugend, aber dennoch stetig davon. Haunstetten fehlten an dem Tag schlichtweg die Mittel, um dem großen Favoriten vielleicht doch noch ein Bein stellen zu können.

„Wir haben unser Bestes gegeben und wenigstens ein achtbares Ergebnis erzielt, auch wenn das vielleicht auf dem Papier nicht so wirkt“, meinte Trainer Michael Rothfischer. TSV Haunstetten Rothfischer, Winter (Tor); Smotzek (4/2); Plank (4); Paulik, Schnitzlein, Singer, Wiesner (je 2); Besel, de Carlo, Walker