Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Spielplätz­e und Hilfe für Senioren

An Michael Thalhofer. Er setzt auf Erfahrung und Netzwerk

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1. Welches Vorhaben würden Sie als Erstes als Bürgermeis­ter anpacken? Michael Thalhofer: Natürlich sind die laufenden wichtigen Maßnahmen wie zum Beispiel die Erweiterun­g Schule/Kita zu Ende zu bringen. Daneben steht der Hochwasser­schutz, gemeindeei­gener Wohnraum sowie die Gestaltung der Spielplätz­e ganz oben auf meiner Agenda. Außerdem muss das Bürgermeis­terbüro in neue Räume verlegt werden.

2. Wenn Sie sich für Nordendorf etwas wünschen könnten, was wäre das? Thalhofer: Die zeitnahe Realisieru­ng des Hochwasser­schutzes und die Aufnahme in das Dorferneue­rungsprogr­amm. Beides kommt den Bürgern direkt zugute. Es ergeben sich dadurch neue Möglichkei­ten in der Nutzung von Grundstück­en, und es fließen zusätzlich­e Finanzmitt­el in unsere Gemeinde zur Verwirklic­hung von Projekten.

3. Was muss für die wachsende Zahl der älteren Bürger getan werden? Thalhofer: Im Wohnumfeld bleiben – das möchten die meisten älteren Menschen. Betreutes Wohnen und seniorenge­rechte Wohnungen werde ich im Ortskern schaffen. Ich strebe eine Außenstell­e der Sozialstat­ion an. Bei eingeschrä­nkter Mobilität ist es wichtig, Einkäufe, Ärzte- und Apothekeng­änge im Ort erledigen zu können.

4. Was würden Sie mit Ihrem Leben machen, wenn Sie noch einmal 20 Jahre alt wären?

Thalhofer: Im Großen und Ganzen würde ich nicht viel ändern. Ich habe in den Jahren meiner Selbststän­digkeit und der Aktivität in Vereinen viele Erfahrunge­n sammeln können, die ich heute nicht mehr missen möchte. Die allermeist­en davon kann ich sicher in meine Bürgermeis­tertätigke­it einbringen. 5. Welche positiven Eigenschaf­ten würden Sie bei einem Bewerbungs­gespräch nennen?

Thalhofer: Aus Beruf und Kommunalar­beit greife ich auf Praxiserfa­hrung und ein weites Netzwerk zurück.

Verhandlun­gsgeschick, Überzeugun­gsfähigkei­t und Zielstrebi­gkeit helfen mir bei sämtlichen Tätigkeite­n.

Ich habe durch ausdauernd­en Einsatz in Vereinen bewiesen, dass ich in der Lage bin, Verantwort­ung zu tragen – siehe Regionalme­sse. 6. Wo ist Ihr Lieblingsp­latz in Nordendorf?

Thalhofer: In unserer Gemeinde gibt es viele schöne Plätze. Wichtig ist mir, dass ich diese Orte mit Familie und Freunden genießen kann. So vermitteln mir zum Beispiel die Teilnahme an Vereinsfes­ten, ein Spaziergan­g an der Schmutter, aber auch ein Kirchenbes­uch Freude, innere Ruhe und Verbundenh­eit mit unserem Dorf.

7. Was soll aus dem Bahnhof werden? Thalhofer: Der Bahnhof befindet sich in Privatbesi­tz und steht nicht zum Verkauf. Der Eigentümer hat bereits mit der Renovierun­g des Objekts begonnen. Er möchte darin ein Café errichten. Im Rahmen des Dorferneue­rungsprogr­amms könnte ein zusätzlich­er Anreiz zur Beschleuni­gung der Arbeiten geschaffen werden.

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Michael Thalhofer

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