Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Angedachte Projekte jetzt umsetzen
An Michael Wörle. Parteiloser will Bürgermeister bleiben
Gersthofen Michael Wörle ist seit 2014 Bürgermeister Gersthofens und kandidiert erneut für dieses Amt. Der Parteilose wird unterstützt von Freien Wählern, SPD und Grünen.
1. Warum wollen Sie Bürgermeister bleiben?
Michael Wörle: Die Rückmeldungen von den Bürgern sind sehr positiv und ich spüre große Zustimmung in meine Arbeit und meine Person. Dies ist eine hohe Motivation für die Zukunft. Zudem macht die Arbeit richtig Spaß und ich würde gerne die guten Vorarbeiten für die vielen wichtigen Projekte zur Umsetzung bringen.
2. Wenn sie sich für Gersthofen etwas wünschen könnten, was wäre das? Wörle: Ich wünsche mir, dass das gute Miteinander in der Politik und in der Bevölkerung erhalten bleibt. Das war in der Vergangenheit leider nicht immer so. Das ehrenamtliche Engagement vieler Bürger für ihre Heimat ist großartig und Voraussetzung für diese liebens- und lebenswerte Stadt. Hierfür werde ich mich weiterhin mit viel Herzblut einsetzen.
3. Was muss für die wachsende Zahl der älteren Bürger getan werden? Wörle: Der demografische Wandel stellt uns alle vor große Herausforderungen.
Der Ausbau der barrierefreien Wohnangebote und die Weiterentwicklung der Infrastruktur für ein selbstbestimmtes Leben im Alter muss forciert werden.
4. Was würden Sie mit ihrem Leben machen, wenn Sie noch einmal 20 Jahre alt wären?
Wörle: Ich bin mit meinem Leben, meiner Familie und meinem Beruf rundum zufrieden und sehr glücklich. Insofern würde ich alles wieder so machen. Im Studium würde ich allerdings einen Teil der Ausbildung im Ausland verbringen. Diese Erfahrung konnte ich erst während meiner beruflichen Entwicklung machen.
5. Welche positiven Eigenschaften würden Sie bei einem Bewerbungsgespräch nennen?
Wörle: Ergebnisorientiert, teamfähig und stressresistent.
6. Was sind Ihre persönlichen Untugenden?
Wörle: Ungeduld.
7. Wie nutzen Sie die neuen sozialen Medien und was halten Sie davon? Wörle: Ich bin auf Instagram und Facebook. Dies sind für mich Informationsquellen, aber auch Kommunikationskanäle. Es wird bei mir aber niemals den persönlichen Kontakt zu Bürgern oder Freunden ersetzen. Offensichtlich gibt es für Einige, auch bei uns in Gersthofen, keine angemessenen Verhaltensregeln im Netz bezüglich Respekt und Wertschätzung. Diese Entwicklung halte ich für sehr problematisch.