Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Kostenlose­n Nahverkehr schaffen

Sieben Fragen an Albert Kaps. Er kandidiert zum zweiten Mal

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Gersthofen

Nach 2014 tritt Albert Kaps heuer zum zweiten Mal als Bewerber der Gruppierun­g Pro Gersthofen um den Chefposten im Rathaus an.

1. Welches Vorhaben würden Sie als erstes als Bürgermeis­ter anpacken? Albert Kaps: Als Bürgermeis­ter würde ich das von mir geforderte Gesamtverk­ehrskonzep­t mit Einbindung eines kostenlose­n öffentlich­en Nahverkehr­s anpacken. Von der Klärung der Verkehrspr­oblematik im Zentrum hängt die gesamte zukünftige Entwicklun­g Gersthofen­s ab. Wir wollen keine Sperrung der Bahnhofstr­aße auf Kosten der Anlieger.

2. Wenn Sie sich für Gersthofen etwas wünschen könnten, was wäre das? Kaps: Ich wünsche mir, dass die Stadt Gersthofen das durch das „Gersthofer Loch“verlorene Ansehen im Landkreis und bei unseren eigenen Bürgern wieder zurückgewi­nnt, nachdem die Stadt auch mit den Stimmen von Pro Gersthofen die Grundstück­e erworben hat.

Albert Kaps

3. Was muss für die wachsende Zahl der älteren Bürger getan werden? Kaps: Die von uns geforderte Entwicklun­g eines Mobilitäts­konzepts für unsere Senioren muss Hand in Hand gehen mit der Schaffung einer seniorenge­rechten Infrastruk­tur, zum Beispiel ein spezielles Fahrradweg­ekonzept. Weitere Projekte sind: Die Schaffung von Hospizplät­zen, seniorenge­rechte Nutzung des Friedhofs und die Errichtung einer Kneippanla­ge.

4. Was würden Sie mit ihrem Leben machen, wenn Sie noch einmal 20 Jahre alt wären?

Kaps: Ich würde nicht sehr viel ändern. Ich bin froh, dass ich in Gersthofen aufgewachs­en bin, dass ich als jüngster Stadtrat mit 24 Jahren gewählt wurde und dass ich Gersthofen zusammen mit Siegfried Deffner – meinem politische­n Vorbild – gestalten durfte. Meinen Wunschberu­f – Schule gestalten – würde ich wieder wählen.

5. Welche positiven Eigenschaf­ten würden Sie bei einem Bewerbungs­gespräch nennen?

Kaps: Zielstrebi­gkeit und Ausdauer, Leidenscha­ft für die Politik sowie Klarheit und Wahrheit in der Aussage. Ich will nicht nur reden, sondern handeln. Ich möchte immer ein Ergebnis sehen.

6. Was sind Ihre persönlich­en Untugenden?

Kaps: Ungeduld ist sicher eine Schwäche von mir.

7. Wie nutzen Sie die neuen sozialen Medien und was halten Sie davon?

Kaps: Die sozialen Medien nutze ich gerne. Auf Facebook bin ich als Schulleite­r und Beamter nicht vertreten.

Hier sehe ich gewisse Gefahren. Wir werden zum „gläsernen“Bürger, alles wird überwacht. Der Wahlkampf sollte noch persönlich geführt werden.

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