Alarmplan soll die Donau schützen

Mit einem Alarmplan will Bayern die Donau vor den Folgen des Klimawandels schützen, die Artenvielfalt und Gewässerqualität erhalten. „Die Donau ist die blaue Lebensader Bayerns. Sie zählt zum wertvollsten Naturerbe Europas“, teilte Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) mit. Die Donau fließt auf etwa 380 Kilometern durch den Freistaat. Rund 130 Schutzgebiete befinden sich laut Ministerium entlang der Strecke. Allein in der bayerischen Donau leben 60 Fischarten, 135 Vogelarten brüten in den Auen. Der Alarmplan soll helfen, kritische Situationen für das Gewässer früh zu erkennen, damit die Behörden entsprechend reagieren können. Dafür sollen vier Messstationen Temperatur und Sauerstoffgehalt des Wassers automatisch auswerten. Hinzu kommt wöchentlich eine Messung per Hand. Der Alarmplan sieht drei Stufen vor: Vorwarnung, Warnung, Alarm.