Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Profi-Klubs bekommen Geld
Topligen sind Teil des Konjunkturpakets
Frankfurt am Main Die Profi-Topligen im Basketball, Handball, Eishockey und Volleyball können mit einer Nothilfe vom Bund rechnen. In dem milliardenschweren Konjunkturpaket werden die „Profisportvereine der unteren Ligen“als eine Branche erwähnt, die als Folge der Corona-Krise Überbrückungshilfe bekommen können. Veranschlagt werden von dem CDU-Politiker Frank Steffel, Initiator einer Härtefallregelung für die Topligen, rund 200 Millionen Euro. Diese bräuchten die Klubs, um Einnahmeausfälle durch Zuschauerrückgang, Umsatz in den Arenen und den Ausfall von Sponsorengeldern auszugleichen.
Der Deutsche Olympische
Sportbund hat die Beschlüsse als „wertvolle kurzund mittelfristige Impulse“begrüßt. „Für die Vielfalt des Profisports in den Ligen, der seit Monaten und derzeit noch ohne echte Perspektive auf Wettkämpfe mit Zuschauern ums Überleben kämpft, setzen wir auf die Effekte der beschlossenen Überbrückungshilfen“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann.
Zudem sieht der DOSB die Aufstockung der Mittel des Bundes wegen der Coronavirus-Krise für Sportstätten in Deutschland in diesem und im kommenden Jahr um weitere 150 Millionen Euro positiv. Der Investitionsplan Sportstätten wird von 110 Millionen Euro auf 260 Millionen Euro aufgestockt, heißt es im Beschluss zum Konjunkturund Krisenbewältigungspaket, das am Mittwochabend beschlossen wurde.