Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Welche Richtung schlägt die Stadtregierung ein?
Zu den Artikeln „OB Weber bringt ihre Wunschreferenten durch“und „Weiterbauen, umplanen, aussteigen?“vom 26. Juni:
Die Künstler und Kulturschaffenden bangen um ihre Existenz, aber der Kulturausschuss fällt mangels Themen aus. Beim Referatszuschnitt wird das vor Jahren gescheiterte KuSpo-Projekt reanimiert, wobei der neue KuSpo-Referent gleich einmal erklärt, er habe von Sport keine Ahnung. Der neue Sozialreferent wiederum behält seinen Wohnsitz in Ansbach, in einer Stadt, der er gerade einmal zwei Monate in gleicher Position gedient hat, während ein bestens eingearbeiteter und in Augsburg bestens vernetzter „alter“Sozialreferent nicht mehr zum Zuge kommt.
An der fraglos notwendigen Sanierung des Theaters wird konzeptionell nichts verändert, auch wenn die Kosten sich inzwischen auf bis zu 321 Millionen Euro summieren könnten und das bei einbrechenden Einnahmen und einem auf eine Milliarde geschätzten Sanierungsstau an den Augsburger Schulen. Wäre doch „super“, wenn die Regierungsparteien uns Bürgern mal mitteilen würden, welche Sinnrichtung ihre weitere „Reise“gerade aufnimmt. Im Augenblick können wir da nur verwundert staunen.
Peter Biet, Augsburg
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