Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Das Ziel aufgrund einer Fehlberech­nung verfehlt

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Zum Artikel „Warum liegen Bomben in einem Acker?“vom 10. Juli:

Man braucht nicht zu mutmaßen, man kann es nachlesen, warum so viele Bomben östlich von Augsburg zwischen Lechhausen und Friedberg auf den Äckern niedergega­ngen sind.

Ein großer Teil dieser Bomben verfehlte das Ziel dank Fehlberech­nung der östlichen Winde, wie auch bei der Bombardier­ung der Augsburger Innenstadt am 25. und 26. Februar 1944. Nachdem für den 26. Februar 1944 Ostwind vorhergesa­gt wurde, entschiede­n die Alliierten am zweiten Tag der Bombardier­ung, die Splitter- und Brandbombe­n östlicher abzuwerfen, damit sie ins Zentrum driften und ihre ganze Zerstörung­skraft entwickeln würden. Der Ostwind, der uns Augsburger­n schönes Wetter beschert, ließ nach und hat uns an jenem Tag und an anderen Tagen vor noch stärkerer Zerstörung bewahrt.

Rainer Kraus,

Augsburg pflanzen, aber ich verstehe nicht warum dann Bäume in der Hallstraße abgeholzt und nur ein paar bleiben sollen. Ich verstehe auch nicht, warum die ganze Hallstraße bepflaster­t werden soll, weil Pflaster die Temperatur­en steigen lässt. Wie soll es dann klappen, klimafreun­dlichste Stadt in Bayern zu werden? Ich wurde mich sehr darüber freuen, wenn die Bäume nicht abgeholzt werden. Das würde dem Klima helfen, Augsburg und dem Holbein-Gymnasium.

Enzo Zoppe. Schüler der sechsten Klasse des Holbein-Gymnasiums

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