Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Mut für Tempolauf wird nicht belohnt

Kerstin Hirscher läuft auf Platz 5 über 1500 Meter

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Braunschwe­ig Förmlich ins Finale der Deutschen Leichtathl­etik-Meistersch­aften in Braunschwe­ig gestürmt ist die Neusässeri­n Kerstin Hirscher.

Im Halbfinale über die 1500 Meter lief die Ausbilderi­n bei der Bereitscha­ftspolizei in Königsbrun­n als Zweite (4:21,48 Minuten) mühelos in das Finale. Vor ihr war nur die Berlinerin Caterina Granz (4:19,80). Mit ihrer Zeit war Hirscher auch die zweitschne­llste aller Starter in den beiden Halbfinall­äufen. „Es ist alles nach unseren Vorstellun­gen gelaufen“, war auch Trainer Georg Kusterer zufrieden.

Wie am Samstag herrschte auch am Sonntag eine große Hitze im Stadion, die vielen Athleten zu schaffen machte. Kerstin Hirscher ging den Endlauf couragiert an und das Tempo an der Spitze mit. Sie übernahm nach rund 1000 Metern sogar die Spitze und führte das Feld der zwölf Starterinn­en in die letzte Runde. Am Ende landete Kerstin Hirscher in 4:18,39 Minuten auf dem fünften Platz.

„Ich habe etwas Neues probiert. Leider wurde mein Tempolauf nicht belohnt. Auf den letzten 100 Metern fehlte etwas die Kraft. Ich bin aber durchaus mit der Platzierun­g zufrieden“, verriet Kerstin Hirscher. Trainer Kusterer fügt hinzu: „Ich hatte eine noch bessere Platzierun­g erwartet und bin nicht ganz zufrieden.“

Den Meistertit­el sicherte sich Favoritin Hanna Klein aus Tübingen in 4:13,71 Minuten. Hirscher, die für den LAC Quelle Fürth startet, gelang damit die beste Platzierun­g einer Starterin aus Mittelschw­aben.

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