Fortschritt bei neuem Kampfjet

Ministerium rechnet mit baldiger Einigung

Berlin In den Verhandlungen über das milliardenschwere Luftkampfsystem FCAS sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums „wichtige Einigungen“erzielt worden. „Nachdem die noch ausstehende Einigung im Bereich Triebwerk zwischen den Unternehmen erzielt werden konnte, steht nun die Finalisierung der im Sinne der Nationen zu regelnden Nutzungsrechte im Fokus“, sagte eine Sprecherin des Ministeriums am Donnerstag auf Anfrage. „Auch hier sind wir auf einem guten Weg. Eine grobe Linie steht“, sagte sie. An dem Projekt sind die Industrien Deutschlands, Frankreichs und Spaniens beteiligt.

Das Luftkampfsystem soll von 2040 an einsatzfähig sein und den Eurofighter ablösen. Frankreich drängt auf eine zügige Einigung, während es in Deutschland immer wieder gewichtige Stimmen gibt, die vor einer Preisgabe eigener industriepolitischer Interessen warnen. Eine abschließende Einigung solle kurzfristig erreicht werden, hieß es aus dem Verteidigungsministerium. Bis Mitte Mai soll demnach Einigkeit über Nutzungsrechte an besonders sensitiven Technologien hergestellt werden. Dann könnte der Bundestag noch bis Ende Juni 25 Millionen Euro genehmigen.