Sanierungsstart der Grünanlage Schöpplerstraße wird verschoben

Im Boden könnten sich Kampfmittel befinden. Die Stadt will aber wegen der Corona-Lage erst später tätig werden

Der für Ende April angekündigte Baustart für die Generalsanierung der Grünanlage an der Schöpplerstraße in Oberhausen wird verschoben. Wie die Stadt mitteilt, haben sich bei routinemäßigen Untersuchungen zur Kampfmittelfreiheit Geländes Verdachtspunkte aufgezeigt. Das heißt: Im Boden können – müssen aber nicht – Kampfmittel vorhanden sein. Auch einfache Eisenteile, Einbauten ins Gelände und Leitungen im Boden werden als Verdachtspunkte ausgewiesen.

Normalerweise wird die Sachlage durch einen Aushub geklärt. Aufgrund des aktuellen Corona-Inzidenzwerts von 167,9 (RKI) hat sich die städtische Führungsgruppe Katastrophenschutz aber dafür ausgesprochen, das Risiko einer gegebedes nenfalls erforderlichen Evakuierung des dicht besiedelten Wohnquartiers bei der Schöpplerstraße nahe der Wertachbrücke nicht einzugehen. Sobald der neue Termin für den Baustart feststeht, soll dieser öffentlich bekannt gegeben werden.

Die Stadt will das in die Jahre gekommene Areal heller, attraktiver und einsehbarer gestalten. Geplant ist unter anderem der Bau eines Treffpunkts inklusive Außengastronomie und Sitzgelegenheiten mit Blick auf die Wertach.