Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Der Ramadan macht ihn glücklich
Abdullah Camara, 59 Jahre alt: „Mich macht der Ramadan glücklich. Es ist nun das zweite Jahr in Folge, in dem wir den islamischen Fastenmonat unter Pandemie-Bedingungen erleben. Natürlich bringt das auch einige Einschränkungen mit sich. Das gemeinschaftliche Fastenbrechen fällt beispielsweise weitgehend weg und es ist auch nicht möglich, dass man sich in großer Zahl in der Moschee versammelt. Das ist schade, aber man muss das Beste aus der Situation machen. Der Ramadan ist eine Zeit der Entsagung, Empathie, und inneren Einkehr. Das passt auch ganz gut in die Corona-Zeit. Man hat dadurch nämlich weniger Ablenkung und kann sich vollkommen auf seine Spiritualität konzentrieren. Am Donnerstag endet der Ramadan tatsächlich bereits mit dem Ramadanfest. Da freue ich mich auch darauf. Vielleicht lade ich einen Freund zu mir ein und wir feiern gemeinsam.“(elbi)
Corona macht das Leben für viele schwer. Wichtig ist es, trotzdem zu lachen und sich an kleinen Momenten zu freuen. Hier erzählen Augsburger, wer oder was ihnen Freude bereitet.