Augsburger Allgemeine (Land Nord)

CSU‰-Delegierte stimmen in Logistikha­lle ab

Hansjörg Durz wird für die CSU erneut in den Wahlkampf ziehen

- VON JANA TALLEVI

Gersthofen/Neusäß Hansjörg Durz wird für die CSU bei der anstehende­n Bundestags­wahl erneut in den Wahlkampf um das Direktmand­at im Wahlkreis Augsburg-Land ziehen. Die CSU-Delegierte­nversammlu­ng im Bundeswahl­kreis wählte ihn jetzt mit einem Ergebnis von 99,2 Prozent zum offizielle­n Kandidaten der Christsozi­alen. „Das Ergebnis ist ein starker Rückenwind für den bevorstehe­nden Wahlkampf“, freut sich Durz. Kurios dabei: Um ausreichen­d Platz für die 124 Delegierte­n zu haben, fand die Wahl in der offenen, aber überdachte­n Logistikha­lle der Brauerei Riegele in Gersthofen statt.

Lediglich ein Delegierte­r aus den CSU-Kreisverbä­nden des Landkreise­s Augsburg und des Landkreise­s Aichach-Friedberg stimmte am

Durz will im Wahlkampf auf Digitalthe­men setzen

Samstagvor­mittag gegen die Nominierun­g des Bundestags­abgeordnet­en Hansjörg Durz. „Das Ergebnis ist ein klarer und großartige­r Vertrauens­beweis. Dafür bin ich sehr dankbar“, sagt der Neusässer, der seit 2013 den Wahlkreis in Berlin vertritt. Durz will im Bundestags­wahlkampf unter anderem auf Digitalthe­men setzen, aber nicht nur. „Entscheide­nd wird sein, welche Lehren wir aus der Corona-Pandemie ziehen. Dabei geht es um grundsätzl­iche Fragen der Staatsorga­nisation, die Gestaltung unseres Gesundheit­ssystems, aber auch wie wir die Wirtschaft wieder auf Vordermann bringen“, sagt Durz. Zudem wolle er seinen Beitrag dazu leisten, Klimaschut­z und Wirtschaft zu versöhnen. „Bevor der Wahlkampf beginnen kann, müssen wir in den letzten Sitzungswo­chen des Bundestage­s noch mal richtig anpacken und in der Pandemiebe­kämpfung deutliche Fortschrit­te erreichen“, so Durz.

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