Augsburger Allgemeine (Land Nord)

„Endlich“ wieder Programm

Theater Augsburg in der Spielzeit 2021/22

- VON STEFAN DOSCH

Augsburg Jetzt muss nur Corona mitspielen, am besten mit zeitigem Abgang. Das Staatsthea­ter Augsburg hat am Dienstag seinen Spielplan für die Saison 2021/22 vorgestell­t mit Dutzenden von Produktion in Musiktheat­er, Schauspiel und Ballett, zu denen sich noch eine Vielzahl von Konzerten sowie digitale Formate gesellen.

Ein beträchtli­cher Teil der für die kommende Spielzeit geplanten Aufführung­en war schon einmal angekündig­t gewesen, doch hatte Corona jegliche Bühnenpräs­enz verhindert. Jetzt aber sollen Stücke wie Gounods Oper „Faust“, die Schauspiel­Adaption des Thomas-Mann-Romans „Der Zauberberg“oder das Ballett „Winterreis­e“nach Schuberts gleichnami­gem Liederzykl­us „endlich“– so lautet 2021/22 das Augsburger Spielzeit-Motto – live vor Publikum dargeboten werden. Natürlich bietet der Spielplan des Staatsthea­ters auch neu Hinzugekom­menes, im Musiktheat­er etwa Mozarts „Titus“und Brittens „Peter Grimes“oder beim Schauspiel Horváths „Geschichte­n aus dem Wiener Wald“und das Auftragsst­ück „Freitags vor der Zukunft“, das den Klimawande­l thematisie­rt.

Im Spielplan des Augsburger Theaters fasst immer stärker die digitale Sparte Fuß. Im Videobrill­enFormat gibt es gleich zum Spielzeita­uftakt am 10. September das Stück „Kinesphere“, bei dem sich Tänzer und ein Industrier­oboter begegnen. Die Augsburger Philharmon­iker wiederum, das Orchester des Staatsthea­ters, geben im Sommer 2022 dreimal konzertant Orffs „Carmina Burana“auf der Freilichtb­ühne.

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