Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Müllers Comeback rückt näher

Löw plant wohl mit dem Münchner

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Frankfurt am Main Beim Nationalte­am bahnen sich namhafte Comebacks an. DFB-Direktor Oliver Bierhoff will die „guten Gespräche“mit Hansi Flick nach dem Meistersch­aftsgewinn des FC Bayern zügig „intensivie­ren“und die Nachfolge für den scheidende­n Bundestrai­ner Joachim Löw noch vor dem EMAnpfiff am 11. Juni finalisier­en. Bierhoff gab sich im Rahmen eines Medien-Workshops „zuversicht­lich“beim Werben um Flick.

Für dessen Leitwolf Thomas Müller scheint derweil der EMWunsch Wirklichke­it zu werden. „Ich habe Lust, im Sommer nach Titeln zu jagen“, hatte der Weltmeiste­r von 2014 auch mit dem Blick auf ein Comeback bei der Euro gesagt. Zwei Jahre nach der Ausmusteru­ng mit Mats Hummels und Jérôme Boateng scheint Löw für sein Abschiedst­urnier als Bundestrai­ner bei dem Angreifer inzwischen zur Rolle rückwärts bereit zu sein. Laut Bild soll Löw schon mit Müller telefonier­t haben. „Er soll ihm signalisie­rt haben, dass er ihn zurückhole­n will“, schrieb die Zeitung. Spätestens am 19. Mai herrscht Gewissheit. An diesem Tag wird Löw seinen EM-Kader benennen.

Aktuell befindet er sich mit seinem Trainersta­b und Bierhoff in Berlin in Klausur. Dort werden neben dem Spielerkad­er auch die EMAbläufe fixiert. Da sich der DFBTross für die komplette Zeit bis zum Turnierend­e in eine Corona-Blase begeben wird, verschiebt Löw den Start der EM-Vorbereitu­ng auf den 28. Mai. Erst dann beginnt das Trainingsl­ager in Tirol mit einem Testspiel gegen Dänemark am 2. Juni in Innsbruck. Nach der EM-Generalpro­be am 7. Juni in Düsseldorf gegen Lettland wird nun schon am Tag danach das EM-Quartier in Herzogenau­rach bezogen. DFBPartner Adidas hat auf seinem riesigen Areal extra ein kleines Dorf errichtet.

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Foto: dpa Thomas Müller und Joachim Löw sehen sich wohl bald wieder.

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