Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Diese Studienfächer schneiden bundesweit gut ab
In einem neuen Ranking werden die Universität und die Hochschule in mehreren Fächern sehr gut bewertet
Wie gut sind Augsburger Studienangebote im bundesweiten Vergleich? Das kann man im neuen CHE-Ranking nachlesen, das Anfang Mai veröffentlicht wurde. Im wichtigsten Hochschulranking für den deutschsprachigen Raum wurden Fächer neu bewertet. An der Uni gab es Spitzenplatzierungen für Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen. Die Hochschule für angewandte Wissenschaften (früher Fachhochschule) schneidet in Informatik sehr gut ab.
Die Platzierungen im Ranking basieren auf Bewertungen der Studierenden.
Die Uni-Wirtschaftsinformatik erhielt herausragende Bewertungen in fünf Kategorien, nämlich „Studierende insgesamt“, „Allgemeine Studiensituation“, „Kontakt zur Berufspraxis“, „Unterstützung am Studienanfang“sowie „Wissenschaftsbezug“. Die Wirtschaftsinformatik ist interdisziplinär angelegt. Sie verbindet Wissen und Fertigkeiten von Betriebswirtschaftslehre, Informatik und anderen Disziplinen. Das Fach soll seine Absolventen befähigen, Informationssysteme in und zwischen Organisationen zu analysieren, zu entwickeln und zu nutzen.
Auch dem Fach Wirtschaftsingenieurwesen
an der Uni wurden sehr gute Studienbedingungen bescheinigt. Wirtschaftsingenieure aus Augsburg arbeiten an der Schnittstelle zwischen Betriebswirtschaftslehre, Ressourcenstrategie, Physik und Materialwissenschaften. Die Studenten loben die allgemeine Studiensituation, die Betreuung am Studienanfang sowie den Wissenschaftsbezug im Studium.
An der Hochschule erhält der Fachbereich Informatik Bestnoten. Die Bachelorstudiengänge Informatik und Technische Informatik sowie der Masterstudiengang Informatik wurden von den Studierenden so positiv bewertet, dass sie mehrfach Platzierungen in der Spitzengruppe erreichten. „Informatik-Interessierte sind gut aufgehoben an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Augsburg“, so die Zeit-Verlagsgruppe und das CHE-Hochschulranking. Sehr gute Noten gab es für die allgemeine Studiensituation, die Betreuung, die Studienorganisation sowie Ausstattungskriterien wie Räume, Bibliotheksausstattung und IT-Infrastruktur. Im Fach sei die Unterstützung am Studienanfang sehr gut und ein guter Kontakt zur Berufspraxis gegeben.
Die Hochschule plant auch ein neues Studienangebot. Gefragt seien Digitalisierungsspezialisten, die Lösungen für die Herausforderungen der digitalen Transformation entwickeln können, so Hochschulpräsident Gordon Thomas Rohrmair. Zum Wintersemester 2021/2022 soll man erstmals den Bachelorstudiengang „International Information Systems“an der Hochschule studieren können. Inhaltlich soll er praxisorientiertes Wissen in den Bereichen Softwareentwicklung und Modellierung vermitteln, aber auch das betriebswirtschaftliche Know-how, das für die Projektierung und Umsetzung anwendungsorientierter IT-Lösungen nötig ist.