Die Klimakrise bedroht auch das Welterbe

Die Kultur- und Naturstätten des Welterbes müssen aus Sicht der deutschen Unesco-Kommission besser geschützt werden. Präsidentin Maria Böhmer warnte zum Beginn der Tagung des Welterbekomitees in China vor Bedrohungen für die weltweit 1121 Stätten durch Klimawandel, Umweltzerstörung, Massentourismus oder auch bewaffnete Konflikte. Die Folgen nicht nachhaltiger Entwicklung seien weltweit an vielen dieser Orte zu spüren, sagte Böhmer laut einer Mitteilung. „Vor allem Umweltveränderungen im Zuge des Klimawandels wirken sich in teils gravierendem Maße auf unser natürliches und kulturelles Erbe aus.“Böhmer zufolge ist die Klimakrise „zu einem der größten Risiken für Welterbestätten geworden und könnte dazu führen, dass wir manche von ihnen für immer verlieren“.