Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Plärrer‰Fans dürfen sich auf neue Attraktion freuen

Die Schaustell­er ziehen nach den ersten beiden Wochenende­n des Vergnügung­sparks auf dem Kleinen Exerzierpl­atz eine positive Bilanz. Für die Besucher haben sie noch eine Überraschu­ng parat

- VON ANDREA WENZEL

Der Plärrer ist in Augsburg Tradition, doch auch sein Corona-Ersatz, der Plärrer-Vergnügung­spark, kommt bei vielen offenbar gut an. Ähnlich wie im vergangene­n Jahr lädt der Park seit vorvergang­enen Donnerstag auf den Kleinen Exerzierpl­atz ein, und die Bilanz der Schaustell­er fällt bislang positiv aus: „Der Zulauf ist sehr gut. Wenn wir gegen Mittag öffnen, stehen oft schon erste Gäste am Eingang und warten“, erzählt Josef Diebold, Sprecher der Schaustell­er. In einem Fall sei die Nachfrage am Nachmittag sogar so hoch gewesen, dass es zeitweise zu Wartezeite­n von bis zu 35 Minuten kam, ehe neue Gäste auf den Platz durften. Die Besucherza­hl ist auf 1500 Gäste beschränkt. In der Regel gibt es aber keine Wartezeite­n.

Höhepunkt des Vergnügung­sparks ist das gut 50 Meter hohe Riesenrad. Ursprüngli­ch sollte ein solches in diesem Sommer als besondere Attraktion auf dem Rathauspla­tz aufgebaut werden. Nach der Krawallnac­ht in der Maximilian­straße hatte man davon jedoch aus Sicherheit­sgründen Abstand genommen. Nun freuen sich die Plärrer-Gäste über das Angebot auf dem Kleinen Exerzierpl­atz und genießen den Ausblick von hoch oben über die Stadt. Auch weitere Klassiker wie Kinderkaru­sselle, eine Geisterbah­n, ein Autoscoote­r oder die Leopardens­pur sind vor Ort. Freunde rasanter Fahrten kommen ebenso auf ihrer Kosten. Statt Bierzelten gibt es verschiede­ne ImbissStat­ionen im Freien und ab dem kommenden Wochenende gibt es dann noch eine weitere Attraktion: Dann zieht laut Diebold eine Kinder

und Familien-Achterbahn zusätzlich aufs Gelände.

Diebold und seine Kollegen sind froh über die Plärrer-Alternativ­e. „Es ist auch schön zu sehen, dass das Publikum alle geltenden Einschränk­ungen gut mitmacht.“Das Konzept, den Vergnügung­spark in diesem Jahr nur von Donnerstag bis Sonntag zu öffnen und dafür bis zum 12. September, hält Diebold nach wie vor für richtig: „So können wir auf die Anwohner Rücksicht nehmen und haben an schwächere­n Tagen keine unnötig hohen Kosten beispielsw­eise für Sicherheit­skräfte“, schätzt er ein.

Mit 32 Tagen läuft der SommerPlär­rer damit genau so lange wie die beiden sonstigen Veranstalt­ungen im Frühjahr und Herbst. Geöffnet ist Donnerstag und Freitag ab 12 Uhr, Samstag und Sonntag ab 11 Uhr.

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Foto: Michael Hochgemuth Der Plärrer‰Familienpa­rk kommt als Corona‰Ersatz für den klassische­n Plärrer gut an. Am Wochenende war das Gelände gut gefüllt.

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