Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Feuerwehr fährt ins Katastroph­engebiet

Am Montag brechen 15 haupt- und ehrenamtli­che Helfer nach Rheinland-Pfalz auf. Ihr genauer Einsatzort steht noch nicht fest. Der Schutz für die Bevölkerun­g in Augsburg sei dadurch nicht beeinträch­tigt, heißt es

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Etwa 15 Einsatzkrä­fte von Berufsund Freiwillig­en Feuerwehre­n aus Augsburg werden am Montagmorg­en ins Katastroph­engebiet nach Westdeutsc­hland aufbrechen. Sie werden voraussich­tlich in Ahrweiler (Rheinland-Pfalz), einem der am schlimmste­n betroffene­n Kreise, eingesetzt werden.

Bei dem Stab aus Augsburg handelt es sich um ein Führungsko­ntingent, das mit einem Einsatzlei­twagen, mehreren Lkw, darunter einem Tankwagen, und einem geländegän­gigen Fahrzeug ins Krisengebi­et fährt. Die Regierung von Schwaben hatte am Samstag ein entspreche­ndes Kontingent angeforder­t. Aus dem Landkreis Augsburg brachen am Samstag bereits Helfer des Roten Kreuzes gemeinsam mit anderen schwäbisch­en Verbänden ins Krisengebi­et auf, um dort bei der Verpflegun­g von Personen zu helfen.

Die Stadt Augsburg sei in dieser Situation selbstvers­tändlich solidarisc­h und stelle die angeforder­te Unterstütz­ung bereit, sagte Oberbürger­meisterin Eva Weber (CSU) am Sonntag. Sie wünsche den Helfern alles Gute bei ihrer Aufgabe. „Der Einsatz von Personal und Material

ist so gestaltet, dass die Aufgaben in Augsburg und insbesonde­re der Katastroph­enschutz nicht beeinträch­tigt sind“, betont Ordnungsre­ferent Frank Pintsch (CSU).

Die Helfer aus Augsburg, neben zwei erfahrende­n Einsatzlei­tern der Berufsfeue­rwehr handelt es sich um Mitglieder der freiwillig­en Wehren, werden am Montag zum Sammelort am Flugplatz Mending (Rheinland-Pfalz) fahren. Den genauen Einsatzort wird die Gesamteins­atzleitung vor Ort abschließe­nd zuteilen.

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Foto: Boris Roessler, dpa Im Kreis Ahrweiler hat die Flutkatast­rophe mehrere Ortschafte­n zerstört (hier eine Luft‰ aufnahme des Ortes Schuld nach der Überschwem­mung).

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